Fotoreportage: ein Hoch auf die Azoren!

Mitten im Atlantik warten neun traumhafte Inseln darauf, entdeckt zu werden. Der Schweizer Fotograf Corrado Filipponi berichtet am 21. März über seine Entdeckungen.

Am 21. März berichtet Corrado Filipponi um 15 und 19.30 Uhr im Paulusheim. Bild: Corrado Filipponi

Mitten im Atlantik, auf halbem Weg zwischen Portugal und Amerika, warten neun traumhafte Inseln darauf, entdeckt zu werden, die vom Massentourismus noch verschont sind. Die Azoren! Die klingenden Namen dieser Inseln lauten: São Miguel, Santa Maria, Terceira, Graciosa, São Jorge, Pico, Faial, Flores und Corvo. Der Schweizer Fotograf Corrado Filipponi kam auf allen neun Inseln aus dem Staunen nicht heraus. Grüne Felder mit friedlich weidenden Kühen, kleinere und grössere glasklare Seen, angrenzend an erloschene Vulkankegel, warme Quellen, grosse Höhlensysteme und faszinierende Steilküsten. Im Meer um die Azoren tummeln sich Wale und Delfine direkt vor der Küste, so auch am Fusse des Picos, des mit 2351 Metern höchsten Berges auf portugiesischem Territorium.

Die Azoren, auf einer Gesamtfläche etwas kleiner als Luxemburg, sind so abwechslungsreich, dass man auf jeder der bezaubernden Inseln wieder ganz Neues entdecken kann. Was die Azoren von der Natur her bieten, gehört zum Allerfeinsten.

Man bewegt sich zu Fuss und per Auto unabhängig auf den Azoren, sowohl auf den kleinen Inseln Santa Maria, Graciosa oder Corvo (die gerade mal 17 km² gross ist), wie auch auf den grösseren Inseln. Auf der grössten Azoren-Insel São Miguel war Corrado Filipponi auf Tee- und Ananasplantagen eingeladen. Beeindruckt haben ihn dort auch die vielen Vulkane und Seen dieser Insel. Auf Terceira, der drittgrössten Insel, findet man mit Angra do Heroísmo die älteste Stadt der Azoren – sie ist ein von der Unesco geschütztes Weltkulturerbe, ein wahres Schmuckstück – wie auch die beeindruckenden Lava-Höhlensysteme der Insel.

Fähren verbinden die Inseln der zentralen Gruppe São Jorge, Pico und Faial miteinander. Auf São Jorge konnte er die bekannten Käsereien ebenso besuchen wie die Thunfischfabrik und eine kleine Kaffeeplantage. Auf Pico genoss er köstliche Winetastings und das Whalewatching, während er sich auf Faial, die wegen der vielen Hortensien «Die blaue Insel» genannt wird, mit den internationalen Se­glern traf, die bei der Atlantiküberquerung in Horta Halt machen. Flores ist, wie der Name vermuten lässt, ein Paradies für Botaniker, aber ebenso für Wanderer, wie es alle Azoreninseln sind.

Dies und vieles mehr präsentiert der Winterthurer Reisefotograf und Geschichtenerzähler in seiner neusten ­Multivision-Fotoreportage in gewohnt gekonntem Vortragsstil. Lassen Sie sich wieder bestens unterhalten und in Staunen versetzen und seien Sie fasziniert, was die Azoren alles zu bieten haben.

Info und Tickets: www.dia.ch/azoren 

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