Urs Leimgruber erhält den Kulturförderpreis

Die Kulturförderungskommission des Kantons Luzern verleiht Urs Leimgruber den Kulturförderpreis in der Höhe von 15000 Franken für sein langjähriges musikalisches Schaffen.

Musiker Urs Leimgruber. Bild: PD

Saxofonist, Improvisator, Komponist, Kulturaktivist: Mit Urs Leimgruber ehrt die kantonale Kulturförderungskommission einen herausragenden Musiker und eine prägende Persönlichkeit der europäischen Jazz- und Improvisationsszene und verleiht ihm den diesjährigen Kulturförderpreis in der Höhe von 15 000 Franken.

Weit über die Landesgrenzen hinaus sind die Saxofonklänge von Urs Leimgruber bekannt. 1952 ist er in Luzern geboren und hat über Jahrzehnte hinweg auf seinem Instrument «eine unverkennbare und hochauthentische Sprache entwickelt, welche ihresgleichen sucht», formuliert es die kantonale Kulturförderungskommission. Ein scharfsinniger Denker, der sein Leben der Kunst gewidmet hat. Ob als Solist oder in verschiedenen Formationen – etwa mit dem Trio Leimgruber-Demierre-Philipps, dem Arte-Quartett oder dem Quartett Noir –, er gibt weltweit Konzerte und dokumentiert sein musikalisches Schaffen auf diversen internationalen Labels. Zusammen mit dem Gitarristen Christy Doran, dem Schlagzeuger Fredy Studer und dem Kontrabassisten Bobby Burri gründete Leimgruber 1972 die Gruppe OM. Seit über 50 Jahren spielen sie ihre charakteristische «Electricjazz-Freemusic» und nutzen gemäss eigener Aussage die Improvisation als Instrument.

PD

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